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03244 Fritz Müller

Eintritt: 27.10.1906 Fach: Zeichnen
1884-1920
3244
Müller, Fritz
27.10.1906
Zeichnen
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=327
Matrikel
1884-1920
3244
Müller, Fritz
27.10.1906
Zeichnen
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=327
Quelle Matrikelbuch
Müller
Fritz
Zeichenschule Raupp
27.10.1906
Straßburg
27
evangelisch
Architekt +
Ergänzende Informationen
Straßburg
Preußen
Frankreich
Evangelisch
1077759908
Interne Informationen
männlich
Strasbourg, France
[]
1906
Koordinaten
POINT (7.743748 48.582933)
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Above Content
0,7
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ff00003c
Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

03244 Fritz Müller, Matrikelbuch 1884-1920,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1906/matrikel-03244
(Zugriff vom 21/11/24)

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Eduard Kroiss sagt
24.02.2022 17:51
Fritz Müller-Schwaben wurde am 09.01.1879 in Schiltigheim (bei Straßburg, damals deutsches Gebiet Elsaß, jetzt Frankreich) geboren und verstarb am 02.08.1957 in München (oder Gauting?). Der Landschafts- und Stillebenmaler studierte primär an der Kunstgewerbeschule in Straßburg. Er immatrikulierte sich anschließend an der Akademie der bildenden Künste in München am 27.09.1906 im Fach Zeichnen und erhielt Unterricht von Karl Raupp (bekannter Landschaftsmaler, “Chiemsee-Raupp”). Zuvor absolvierte er zusammen mit Georg Wolf (Tier- und Landschaftsmaler, Düsseldorfer Schule) in den Jahren 1903 und 1904 eine Italienreise. Es besteht in den einschlägigen Kunstdatenbanken eine mehrfach anzutreffende irreführende fehlerhafte Zuschreibung verschiedener Maler mit dem Nachnamen Müller unter dem Begriff “Fritz Müller-Schwaben”. So kann er verwechselt werden mit Franz Seraph Müller (1901-1964), der mit F. Müller München signierte. Zudem besteht eine Verwechslungsmöglichkeit mit Fritz Müller, der ebenfalls wie Franz Seraph Müller Portraits anfertigte. Auch ist ein Fritz Müller-Landeck (1865-1942) als Landschaftsmaler bekannt, der ebenfalls in München arbeitete. Erst später hat wohl er aus Verwechslungsgründen sich den Namenszusatz Müller-Schwaben angeeignet. Er wohnte während seiner Münchner Zeit in den 20er Jahren in der Hohenzollernstrasse 33 (laut Kunsthandbuch aus dem Jahre 1926). Fritz Müller-Schwaben war Mitglied in der M.K.G (Münchner Künstlergenossenschaft) sowie im Reichsverband bildender Künstler (Weimarer Republik, gegründet 1927, aufgelöst 1933) und stellte u.a. mehrmals im Glaspalast aus. Der Ausstellungskatalog des Glaspalastes führt bereits zur Jubiläumsausstellung zu Ehren des 90. Geburtstages des Prinzregenten Luitpold (1911) den Künstler Fritz Müller (damals wohnhaft Hohenzollernstr. 58 in München) mit zwei Zeichnungen (Ortsgruppe München des Verbandes deutscher Illustratoren) auf. Als Fritz Müller war er im Glaspalast 1911 (2 Werke), 1912 (6), 1913 (1), 1914 (5) vertreten, im Jahre 1920 (1) war er erstmals im Ausstellungskatalog mit dem Doppelnamen Müller-Schwaben aufgeführt, letztmals ist er 1927 (1) dort vertreten. Offenbar hat er also zwischen 1914 und 1920 den Namenszusatz “Schwaben” hinzugefügt. Ein einziges Werk ist bisher bekannt das mit Prof. Fritz Müller-Schwaben signiert ist. Ob er an der Kunstakademie tätig war ist ungeklärt. Der Maler ist häufig bei Auktionen zu finden, eine Kunstdatenbank weist über 200 Werke auf, die in den letzten ca. 30 Jahren versteigert wurden, bereits Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts war er auf Kunstauktionen vertreten. Zum ersten SOS Kinderdorf Deutschlands am Ammersee trug der Kunstmaler durch eine Stiftung bei, nach ihm wurde dort damals Haus Nr 17 (“Haus Müller-Schwaben”) benannt. Seine Landschafts- und Stillebenmalerei fand in den 40er/50er Jahren des letzten Jahrhunderts auch auf mehreren Künstler-Ansichtskarten Verwendung, die bei verschiedenen Verlagen (u.x. Felix Korn-Verlag Stuttgart, Bildkunstverlag Lengauer München) erschienen sind. Bekannt sind bisher über 25 verschiedene Motive! Offenbar war er ein in seiner Zeit beliebter Maler, bekannt sind mindestens zwei Gemälde anderer Maler, die eines seiner Werke kopierten. Der Landschaftsmaler Randolf Wehn (1911-1987) wird wiederholt im Internet als sein Schüler bezeichnet.

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