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02180 Paul Klee

Eintritt: 17.10.1900 Fach: Malerei
1884-1920
2180
Klee, Paul
17.10.1900
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=220
Matrikel
1884-1920
2180
Klee, Paul
17.10.1900
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=220
Quelle Matrikelbuch
Klee
Paul
Malschule Stuck
17.10.1900
Gössenheim, Unterfr.
21
protestantisch
Musikdirektor
Ergänzende Informationen
18.12.1879
Münchenbuchsee
29.06.1940
Muralto
Gössenheim
Bayern
Deutschland
Evangelisch

Der Maler, Graphiker und Schriftsteller Paul Klee (18.12.1879 Münchenbuchsee bei Bern - 29.6.1940 Muralto) kam 1898 nach München. Er entschied sich 1899 für ein Studium der Malerei und besuchte die Privatschule von Heinrich Knirr. Im Oktober 1900 trat Klee in die Malklasse von Franz von Stuck an der Münchner Akademie ein. Nach einer Italienreise 1901 und einem Aufenthalt in Bern 1902 zog er 1906 endgültig nach München, wo er die Pianistin Lily Stumpf heiratete. Er versuchte sich in den folgenden Jahren in verschiedenen Techniken, wie der Radierung oder der Hinterglasmalerei. Auf weiteren Reisen 1907 und 1908 lernte er Werke van Goghs und Cézannes kennen, die ihn nachhaltig beeindruckten. Der 1911 von Kandinsky und Franz Marc gegründeten Redaktion des „ Almanach – Der Blaue Reiter“ fühlte er sich eng verbunden und beteiligte sich an ihrer Ausstellung in der Galerie Heinrich Thannhauser. Klee teilte das Interesse an primitiver Kunst und an den modernen Bewegungen des Fauvismus und Kubismus sowie der Abstraktion. Eine Reise nach Tunis 1914 zusammen mit August Macke und Louis Moilliet führte ihn zu eigenständigen malerischen Werken. Im März 1916 wurde er zum Kriegsdienst eingezogen, während dessen er in der Flieger-Ersatzabteilung Schleißheim die Tarnbemalung der Flugzeuge ausbesserte. Seine erste Einzelausstellung wurde im Mai 1920 in der Galerie Goltz eröffnet und umfasste 362 Werke. Im selben Jahr veröffentlichte Klee seinen ersten Essay in der „Tribüne“. 1921 wurde Klee als Werkstattmeister für Glasmalerei und Buchbinderei an das Bauhaus in Weimar berufen. Erst 1926, nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau, leitete Klee eine eigene freie Malklasse. 1925 erschien sein „Pädagogisches Skizzenbuch“. 1926 gründete er in Weimar zusammen mit Kandinsky, Feininger und Jawlensky die Künstlergruppe „Die Blauen Vier“, die außer im direkten Bauhaus-Umfeld vor allem in den USA ausstellte. 1931 nahm Klee einen Ruf an die Kunstakademie Düsseldorf an. 1933 wurde er von den Nationalsozialisten diffamiert und fristlos entlassen. Er kehrte nach Bern zurück und stellte einen Antrag auf Einbürgerung in die Schweiz. 1935 diagnostizierte man bei ihm unheilbare Sklerodermie. Trotz der Einschränkung durch die Krankheit durchlebte er noch eine äußerst produktive Schaffensphase. 1937 wurden im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ neben Werken von Kandinsky und Marc auch 102 Arbeiten von Paul Klee in deutschen Sammlungen beschlagnahmt.

118562827
Interne Informationen
02530310
männlich
Gössenheim, Germany
[]
1900
Koordinaten
POINT (9.780827 50.020205)
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Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

02180 Paul Klee, Matrikelbuch 1884-1920,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1900/matrikel-02180
(Zugriff vom 21/11/24)

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