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01745 Franz Defregger

Eintritt: 27.04.1861 Fach: Antikenklasse
1841-1884
1745
Defregger, Franz von
27.04.1861
Antikenklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=178
Matrikel
1841-1884
1745
Defregger, Franz von
27.04.1861
Antikenklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=178
Quelle Matrikelbuch
Defregger
Franz
Antikenklasse
27.04.1861
Aus Stanach in Tyrol
25
katholisch
dessen Vater: Gutsbesitzer +
Erhielt am 19. Juli 1861 die Matrikel.
Ergänzende Informationen
30.04.1835
Stronach
02.01.1921
München
Stronach
Österreich
Österreich
Katholisch

Der österreichische Maler Franz von Defregger (30.4.1835 Stronach/Pustertal – 2.1.1921 München) begann 1860 eine Bildschnitzerlehre bei Michael Stolz in Innsbruck, der ihn bei Karl von Piloty in München empfahl. Nachdem er an der Kunstgewerbeschule in München die Vorbereitungsklasse von Hermann Dyck absolviert hatte, studierte er ab 1861 an der Akademie in München Malerei bei Hermann Anschütz. Von 1863 bis 1865 lebte er im Rahmen eines Studienaufenthaltes in Paris. Der Einfluss der Schule von Barbizon ist besonders in seinen frühen Studien und späteren Naturstücken spürbar. 1865 kehrte er nach München und schließlich nach Osttirol zurück. Aufgrund seiner Studie „Der verwundete Jäger“ (1867, heute verschollen) wurde er in das Atelier von Piloty an der Münchner Kunstakademie aufgenommen und studierte dort erneut von 1867 bis 1870. Bereits in seinen frühen Werken, die in ihrer dramatischen Konzeption deutliche Einflüsse Pilotys zeigen, klingt bereits die spätere Bildwelt Defreggers an: Alltagsszenen aus dem Tiroler Volks- und Bauernleben und genrehafte Darstellungen, letztere im betonten Gegensatz zu den inszenierten Historien- und Gesellschaftsbildern Pilotys. Ab 1872 war Defregger in Bozen, wo er sein Historienbild „Das letzte Aufgebot“ vollendete. Ab 1875 war er wieder in München tätig. 1878 wurde er von König Ludwig II. zum Professor für Historienmalerei der Münchner Akademie ernannt. Seine 1882 vollendete, repräsentative Villa in der Königinstraße wurde schon bald zum Treffpunkt der Münchner Gesellschaft. Zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen gipfelten 1883 in der Verleihung des bayerischen Kronordens, verbunden mit einem Adelstitel. 1885 erhielt er außerdem die Erzherzog-Carl-Ludwig-Medaille. Neben weiteren Historiengemälden entstanden in diesen Jahren auch eine Reihe von Portraits, Landschaften und Darstellungen aus dem familiären Bereich. 1905 wurde er zum Ehrenbürger von München ernannt und erhielt das Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst. 1910 legte Defregger die Leitung der Komponierklasse an der Münchner Akademie nieder.

118524283
Interne Informationen
19000494
männlich
Stronach, Austria
[]
1861
Koordinaten
POINT (12.851435 46.831992)
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Titel, Beschreibung
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Empfohlene Zitierweise

01745 Franz Defregger, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1861/matrikel-01745
(Zugriff vom 23/11/24)

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