01368 Alexander Liezenmayer

Eintritt: 18.10.1856 Fach: Antikenklasse

Matrikelbuch 1841-1884
Matrikelnummer 1368
Seite
Name normiert Liezen-Mayer, Alexander von
Eintrittsdatum 18.10.1856
Semester
Fach normiert Antikenklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=140

Name Liezenmayer
Vorname Alexander
Fach bei Einschreibung Antikenklasse
Lehrer bei Eintritt
Eintritt 18.10.1856
Austritt
Herkunftsort laut Matrikel Aus Raab in Ungarn
Geburtsdatum laut Matrikel
Alter 17
Konfession katholisch
Stand der Eltern dessen Vater Apotheker
Adresse
Eigenschaft
Bemerkungen Erhielt den 9. Jänner 1857 die Matrikel.

Austritt normiert
Geburtsdatum laut Sekundärliteratur 24.01.1839
Geburtsort laut Sekundärliteratur Raab (Ungarn)
Sterbedatum laut Sekundärliteratur 19.02.1898
Sterbeort laut Sekundärliteratur München
Herkunftsort heutiger Name Raab
Herkunftsland historisch Ungarn
Herkunftsland heute Ungarn
Konfession normiert Katholisch
Biografie

Der ungarische Maler Sándor (Alexander) von Liezen-Mayer (24.1.1839 Győr/Raab - 19.2.1898 München) studierte zunächst an der Akademie der bildenden Künste Wien, ab 1856 an der Münchner Kunstakademie, wo er seit 1862 das Atelier von Karl von Piloty besuchte, bei dem er seine ersten historischen Kompositionen malte. 1867 entwarf er den Vorhang des Theaters am Gärtnerplatz in München „Die Poesie, von den Musen umgeben“. Im selben Jahr verließ er die Akademie, um sich als Bildnismaler zu betätigen. Aus diesem Grund begab er sich 1870 nach Wien, wo er Kaiser Franz Josef I. und mehrere Angehörige der Aristokratie portraitierte. 1872 kehrte er nach München zurück. In den folgenden Jahren malte er hauptsächlich Gemälde nach Shakespeares „Cymbeline“, wie zum Beispiel „Imogen und Jachimo“, Szenen aus Goethes „Faust“ und die „Unterzeichnung des Todesurteils der Maria Stuart durch Elisabeth“ nach Schiller (1873). Es folgten Grisaillen und Kohlezeichnungen, die in Holzschnittreproduktionen als Folgen vervielfältigt wurden. Darunter befanden sich drei Kartons zu Joseph Victor von Scheffels „Ekkehard“, 50 Kartons zu Goethes „Faust“ und 32 Illustrationen zu Schillers „Lied von der Glocke“. Im Oktober 1880 folgte er einem Ruf als Direktor der Kunstschule Stuttgart (heute Akademie Stuttgart), kehrte aber 1883 nach München zurück, wo er bis zu seinem Tode als Professor für Historienmalerei, ab 1893 auch für religiöse Malerei tätig war.

 

GND Nummer 117004375

Matrikel
Matrikelbuch 1841-1884
Matrikelnummer 1368
Seite
Name normiert Liezen-Mayer, Alexander von
Eintrittsdatum 18.10.1856
Semester
Fach normiert Antikenklasse
URL Digitalisat http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=140
Quelle Matrikelbuch
Name Liezenmayer
Vorname Alexander
Fach bei Einschreibung Antikenklasse
Lehrer bei Eintritt
Eintritt 18.10.1856
Austritt
Herkunftsort laut Matrikel Aus Raab in Ungarn
Geburtsdatum laut Matrikel
Alter 17
Konfession katholisch
Stand der Eltern dessen Vater Apotheker
Adresse
Eigenschaft
Bemerkungen Erhielt den 9. Jänner 1857 die Matrikel.
Ergänzende Informationen
Austritt normiert
Geburtsdatum laut Sekundärliteratur 24.01.1839
Geburtsort laut Sekundärliteratur Raab (Ungarn)
Sterbedatum laut Sekundärliteratur 19.02.1898
Sterbeort laut Sekundärliteratur München
Herkunftsort heutiger Name Raab
Herkunftsland historisch Ungarn
Herkunftsland heute Ungarn
Konfession normiert Katholisch
Biografie

Der ungarische Maler Sándor (Alexander) von Liezen-Mayer (24.1.1839 Győr/Raab - 19.2.1898 München) studierte zunächst an der Akademie der bildenden Künste Wien, ab 1856 an der Münchner Kunstakademie, wo er seit 1862 das Atelier von Karl von Piloty besuchte, bei dem er seine ersten historischen Kompositionen malte. 1867 entwarf er den Vorhang des Theaters am Gärtnerplatz in München „Die Poesie, von den Musen umgeben“. Im selben Jahr verließ er die Akademie, um sich als Bildnismaler zu betätigen. Aus diesem Grund begab er sich 1870 nach Wien, wo er Kaiser Franz Josef I. und mehrere Angehörige der Aristokratie portraitierte. 1872 kehrte er nach München zurück. In den folgenden Jahren malte er hauptsächlich Gemälde nach Shakespeares „Cymbeline“, wie zum Beispiel „Imogen und Jachimo“, Szenen aus Goethes „Faust“ und die „Unterzeichnung des Todesurteils der Maria Stuart durch Elisabeth“ nach Schiller (1873). Es folgten Grisaillen und Kohlezeichnungen, die in Holzschnittreproduktionen als Folgen vervielfältigt wurden. Darunter befanden sich drei Kartons zu Joseph Victor von Scheffels „Ekkehard“, 50 Kartons zu Goethes „Faust“ und 32 Illustrationen zu Schillers „Lied von der Glocke“. Im Oktober 1880 folgte er einem Ruf als Direktor der Kunstschule Stuttgart (heute Akademie Stuttgart), kehrte aber 1883 nach München zurück, wo er bis zu seinem Tode als Professor für Historienmalerei, ab 1893 auch für religiöse Malerei tätig war.

 

GND Nummer 117004375
Interne Informationen
HiDA ID 02530738
Geschlecht männlich
Geo Ort Györ, Hungary
Bemerkungen intern
Bilder []
Eintritt Jahr 1856
Geographische Verortung

Empfohlene Zitierweise

01368 Alexander Liezenmayer, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1856/matrikel-01368
(Zugriff vom 22/12/25)