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03634 Simon Hollosy

Eintritt: 30.11.1878 Fach: Naturklasse
1841-1884
3634
Hollosy, Simon
30.11.1878
Naturklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=366
Matrikel
1841-1884
3634
Hollosy, Simon
30.11.1878
Naturklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=366
Quelle Matrikelbuch
Hollosy
Simon
Naturklasse
30.11.1878
aus Marmaros Sziget Ungarn
21
katholisch
dessen Vater: Grundbesitzer
Ergänzende Informationen
1857
1918
Marmaros-Sziget
Österreich-Ungarn
Rumänien
Katholisch

Der ungarische Maler Simon Hollósy (2.2.1857 Máramarossziget (heute Rumänien, Sighetul Marmatiei) - 8.5.1918 Técsö (heute Ukraine, Tjatschew)) begann zunächst an der Akademie in Budapest bei Bertalan Székely Malerei zu studieren und besuchte anschließend zwischen 1878 und 1882 die Münchner Akademie, wo er seine Ausbildung bei Alois Gabl und Otto Seitz fortsetzte. Von München aus sandte er Studienköpfe und Genrebilder an wichtige Budapester Kunstausstellungen, für die er wichtige Preise erhielt. 1886 gründete er in der bayerischen Hauptstadt eine private Malschule, die vor allem junge Künstler anzog, die sich von der akademischen Malweise loslösen wollten und einen lyrisch gestimmten Naturalismus folgten. Neben bedeutenden ungarischen Künstlern wie István Réti, Károly Ferenczy, István Csók, János Thorma und Béla Iványi Grünwald gehörten unter anderem auch der Schweizer Max Buri oder der deutsche Künstler Otto Greiner zu diesem Künstlerkreis. Auf Drängen seiner Freunde Réti und Thorma gründete er mit Károly Ferenczy 1896 eine Künstlerkolonie in der ungarischen Provinzstadt Nagybánya (heute Rumänien, Baia Mare). Seine Schule verbrachte von da an die Wintermonate in München und die Sommermonate in Nagybánya, ab 1901 dann in Técsö (heute Ukraine). Die intensive Lehrtätigkeit ließ ihm wenig Zeit zum Malen. 1899 und 1909 gelang es ihm jedoch erneut mit einigen Landschaften, Illustrationen und Studien an Ausstellungen in Budapest teilzunehmen, 1900 erhielt er die 2. Medaille auf der Pariser Weltausstellung. Hollósy gilt in seinem Land als einer der bedeutendsten Vertreter des Naturalismus und Realismus des 19. Jahrhunderts. Sein Künstlerkreis bedeutete für die ungarische Kunstgeschichte den Anfang einer neuen Ära, die eng mit dem Namen der „Nagybányaer Künstler“ verknüpft ist.

131711830
Interne Informationen
männlich
Sighetu Marmaţiei, Romania
[]
1878
Koordinaten
POINT (23.909999 47.93)
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Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

03634 Simon Hollosy, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1878/matrikel-03634
(Zugriff vom 21/11/24)

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