02324 Max Gierymski

Eintritt: Fach: Antikenklasse

Matrikelbuch 1841-1884
Matrikelnummer 2324
Seite
Name normiert Gierymski, Maximilian
Eintrittsdatum 07.07.1867
Semester
Fach normiert Antikenklasse
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=235

Name Gierymski
Vorname Max
Fach bei Einschreibung Antikenklasse
Lehrer bei Eintritt
Eintritt
Austritt
Herkunftsort laut Matrikel Aus Warschau
Geburtsdatum laut Matrikel
Alter 20
Konfession katholisch
Stand der Eltern dessen Vater: Beamter
Adresse
Eigenschaft Py
Bemerkungen Erhielt am 26. Juli 1867 die Matrikel.

Weitere Lehrer
Austritt normiert
Geburtsdatum laut Sekundärliteratur 15.10.1846
Geburtsort laut Sekundärliteratur Warschau
Sterbedatum laut Sekundärliteratur 16.09.1874
Sterbeort laut Sekundärliteratur Bad Reichenhall
Herkunftsort heutiger Name Warschau
Herkunftsland historisch Polen
Herkunftsland heute Polen
Konfession normiert Katholisch
Biografie

Der polnische Maler und Zeichner Maksymilian Gierymski (9.10.1846 Warschau - 16.9.1874 Bad Reichenhall) und ältere Bruder von Aleksander Ignacy Gierymski studierte Mechanik am Institut für Polytechnik, Landwirtschafts- und Forstwesen in Pulawy sowie an der Mathematisch-Physikalischen Fakultät der Hochschule in Warschau. Dazwischen – im Jahr 1863 – nahm er am Januaraufstand Teil. Zurückgekehrt besuchte er 1865 auch einige Monate eine Zeichenklasse und wurde daraufhin von Juliusz Kossak, mit dem er seitdem in engem Kontakt stand, künstlerisch beraten. Von 1867 bis 1868 studierte er mit einem Stipendium der Regierung an der Kunstakademie in München, u.a. bei Alexander Strähuber und Arthur Georg von Ramberg, sowie im Privatatelier von Franz Adam. Danach blieb er in München, wo er zu einer bedeutenden Persönlichkeit der dortigen Kunstszene avancierte. Seine Werke erfreuten sich großer Beliebtheit. Gierymski war Mitglied des Kunstvereins München und ab 1874 der Akademie der Künste Berlin. Zwischen 1870 und 1873 reiste er viermal nach Warschau, zwischen 1873 und 1874 verweilte er für mehrere Monate bei seinem Bruder in Rom und unternahm Reisen nach Venedig und Verona. Zum Auskurieren einer schweren Lungenkrankheit hielt er sich in alpinen Kurorten auf (u.a. in Meran und Bad Reichenhall). 1873 erhielt er die Goldmedaille auf der Weltausstellung in Wien. Gierymski gehörte ebenso wie sein Bruder zu den bedeutendsten polnischen Malern des 19. Jahrhunderts. Seine Sichtweise auf die heimatliche Landschaft fand viele Nachfolger. Er malte Landschaften, figürliche Kompositionen mit Soldatenmotiven, historischen und zeitgenössischen Genreszenen. Ab 1867 illustrierte er für die Warschauer Zeitschriften „Tygodnik Ilustrowany“ und „Kłosy“, ab 1868 für den „Münchener Bilderbogen“. Zahlreiche seiner Bilder sind im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen.

 

GND Nummer 123215889

Matrikel
Matrikelbuch 1841-1884
Matrikelnummer 2324
Seite
Name normiert Gierymski, Maximilian
Eintrittsdatum 07.07.1867
Semester
Fach normiert Antikenklasse
URL Digitalisat http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=235
Quelle Matrikelbuch
Name Gierymski
Vorname Max
Fach bei Einschreibung Antikenklasse
Lehrer bei Eintritt
Eintritt
Austritt
Herkunftsort laut Matrikel Aus Warschau
Geburtsdatum laut Matrikel
Alter 20
Konfession katholisch
Stand der Eltern dessen Vater: Beamter
Adresse
Eigenschaft Py
Bemerkungen Erhielt am 26. Juli 1867 die Matrikel.
Ergänzende Informationen
Weitere Lehrer
Austritt normiert
Geburtsdatum laut Sekundärliteratur 15.10.1846
Geburtsort laut Sekundärliteratur Warschau
Sterbedatum laut Sekundärliteratur 16.09.1874
Sterbeort laut Sekundärliteratur Bad Reichenhall
Herkunftsort heutiger Name Warschau
Herkunftsland historisch Polen
Herkunftsland heute Polen
Konfession normiert Katholisch
Biografie

Der polnische Maler und Zeichner Maksymilian Gierymski (9.10.1846 Warschau - 16.9.1874 Bad Reichenhall) und ältere Bruder von Aleksander Ignacy Gierymski studierte Mechanik am Institut für Polytechnik, Landwirtschafts- und Forstwesen in Pulawy sowie an der Mathematisch-Physikalischen Fakultät der Hochschule in Warschau. Dazwischen – im Jahr 1863 – nahm er am Januaraufstand Teil. Zurückgekehrt besuchte er 1865 auch einige Monate eine Zeichenklasse und wurde daraufhin von Juliusz Kossak, mit dem er seitdem in engem Kontakt stand, künstlerisch beraten. Von 1867 bis 1868 studierte er mit einem Stipendium der Regierung an der Kunstakademie in München, u.a. bei Alexander Strähuber und Arthur Georg von Ramberg, sowie im Privatatelier von Franz Adam. Danach blieb er in München, wo er zu einer bedeutenden Persönlichkeit der dortigen Kunstszene avancierte. Seine Werke erfreuten sich großer Beliebtheit. Gierymski war Mitglied des Kunstvereins München und ab 1874 der Akademie der Künste Berlin. Zwischen 1870 und 1873 reiste er viermal nach Warschau, zwischen 1873 und 1874 verweilte er für mehrere Monate bei seinem Bruder in Rom und unternahm Reisen nach Venedig und Verona. Zum Auskurieren einer schweren Lungenkrankheit hielt er sich in alpinen Kurorten auf (u.a. in Meran und Bad Reichenhall). 1873 erhielt er die Goldmedaille auf der Weltausstellung in Wien. Gierymski gehörte ebenso wie sein Bruder zu den bedeutendsten polnischen Malern des 19. Jahrhunderts. Seine Sichtweise auf die heimatliche Landschaft fand viele Nachfolger. Er malte Landschaften, figürliche Kompositionen mit Soldatenmotiven, historischen und zeitgenössischen Genreszenen. Ab 1867 illustrierte er für die Warschauer Zeitschriften „Tygodnik Ilustrowany“ und „Kłosy“, ab 1868 für den „Münchener Bilderbogen“. Zahlreiche seiner Bilder sind im Zweiten Weltkrieg verloren gegangen.

 

GND Nummer 123215889
Interne Informationen
HiDA ID 00123600
Geschlecht männlich
Geo Ort Warschau, Poland
Bemerkungen intern
Bilder []
Eintritt Jahr 1867
Geographische Verortung

Empfohlene Zitierweise

02324 Max Gierymski, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1867/matrikel-02324
(Zugriff vom 16/12/25)