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01207 Joh. Nep. Feyerabend

Eintritt: 07.11.1854 Fach: Malerei
1841-1884
1207
Feyerabend, Johann Nepomuk
07.11.1854
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=124
Matrikel
1841-1884
1207
Feyerabend, Johann Nepomuk
07.11.1854
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=124
Quelle Matrikelbuch
Feyerabend
Joh. Nep.
Malerei. Antiken-Klasse
07.11.1854
Weilheim
15 Jahr 11 Mt.
katholisch
dessen Vater Müller
Theatinerstraße Nro 3/I
Ergänzende Informationen
Weilheim in Oberbayern
Bayern
Deutschland
Katholisch
Interne Informationen
männlich
82362 Weilheim in Oberbayern, Germany
[]
1854
Koordinaten
POINT (11.142197 47.84091)
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Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

01207 Joh. Nep. Feyerabend, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1854/matrikel-01207
(Zugriff vom 23/11/24)

Nutzerdiskussion

Johann N. Feyerabend

irene dütsch 2009-10-06 17:30:09

Johann Nepomuk Feyerabend, der als letzter Murnauer Verleger gilt, wurde am 20.11.1838 in Weilheim als Sohn der Müllers-Eheleute Josef und Magdalena Feyerabend geboren. Er trat jedoch nicht in die Fußstapfen seine Vaters, sondern fühlte sich mehr zur Kunst hingezogen. Denn am 7.11.1854, nur einen Tag nach Wilhelm Busch, schrieb sich der knapp 16-Jährige an der Akademie der Bildenden Künste München im Fach "Malerei. Antikenklasse" ein. Studiert hat er dort bis Oktober 1857. Offenbar hatte er jedoch nicht vor, eine künstlerische Laufbahn einzuschlagen. Denn nach der Ablegung einer Befähigungsprobe zur Geschäftsführung im September 1857 zog es Johann Feyerabend nach Murnau, wo die Aussicht bestand, Inhaber eines seit 1800 bestehenden renommierten Verlages („Kunsthandel“) zu werden. Diesen führte seine Tante Rosalia nach dem Tod ihres Mannes Ignaz Schmid im Jahre 1856 zunächst alleine - bald aber mit Johanns Un-terstützung weiter. Im Jahre 1865 übergab Rosalia den Verlag an ihren Neffen, der kurz danach heiratete. Dem Unternehmen war jedoch kein Glück beschieden: mit der Versteigerung im Jahr 1870 endete die 70-jährige Geschichte dieses "großartigen Verlages", den der aus Uffing stammende „angehend bürgerliche Glaßmahler“ Johann Baptist Schmid einst gegründet hatte. Johann Feyerabend zog noch im selben Jahr nach München, wo er sich als Fotograf niederließ und am 7.12.1902 als "Kaufmann" starb. Die bisher einzige nachweisbare künstlerische Arbeit ist eine von ihm um 1873 "nach der Natur" gezeichnete und lithographierte Ansicht des Marktes Murnau, die in Fach- und Händlerkreisen als "echte Rarität" gilt und so gut wie unbekannt ist. Sh. Irene Dütsch >>Raritäten auf Stein und hinter Glas. Über eine Lithografie von Jo-hann Feyerabend, die hinter Glas verewigte Freundschaft von Ignaz Schmid und Jo-hann Michael Wittmer und „wandernde Tiroler“ auf Hinterglasbildern<< In: Bayer. Jahr-buch für Volkskunde 2009, S. 73-93.

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