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00254 Electrine Stunz

Eintritt: 4.12.1813 Fach: Malerei
1809-1841
254
Stunz, Electrine
04.12.1813
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004660/images/index.html?id=00004660&fip=217.237.113.238&no=&seite=28
Matrikel
1809-1841
254
Stunz, Electrine
04.12.1813
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004660/images/index.html?id=00004660&fip=217.237.113.238&no=&seite=28
Quelle Matrikelbuch
Stunz
Electrine
Historienmalerey
4.12.1813
Straßburg
16
Ergänzende Informationen
Straßburg
Frankreich
Frankreich
Keine Angaben

Die deutsche Malerin, Zeichnerin und Lithographin Maria Electrine Freifrau von Freyberg-Eisenberg, geb. Stuntz (24.3.1797 Straßburg – 1.1.1847 München) lernte in der lithographischen Anstalt ihres Vaters in München und arbeitete bereits mit 14 Jahren erfolgreich nach eigenen Entwürfen. Sie studierte von 1813 bis 1817 an der Akademie in München Historienmalerei bei Johann Peter von Langer. Mit ihren Studienfreundinnen Katharina von Predl und Louise Wolf schloss sie sich der romantischen Schule an. Die Ölgemälde „Der Englische Gruß“ und „Madonna und das schlafende Jesuskind“ fanden 1815 bei ihrer ersten Ausstellungsbeteiligung an der Akademie begeisterte Aufnahme. Von 1818 bis 1819 unternahm sie mit ihrem Vater eine Reise nach Paris, wo sie die Bilder im Louvre intensiv studierte. 1820 erschien die vom Vater verlegte Neuausgabe von Dürers Randzeichnungen zu Kaiser Maximilians Gebetbuch mit sieben von ihr lithographierten Tafeln. 1821 erhielt sie ein Stipendium von König Max I. für eine Studienreise nach Italien. Peter von Cornelius stellte ihr hierfür ein Empfehlungsschreiben an Friedrich Overbeck aus. In Rom entstanden zahlreiche Skizzen nach Kunstwerken italienischer Meister der Renaissance, sowie Architektur- und Landschaftsstudien. 1821 wurde sie einstimmig zum Ehrenmitglied der Accademia di San Luca in Rom ernannt. Nach ihrer Rückkehr nach München heiratete sie 1823 den königlichen Kämmerer und Stallmeister Wilhelm Freiherr von Freyberg-Eisenberg, mit dem sie sieben Kinder hatte. In der Familienvilla, die nach ihrem Entwurf gebaut wurde, trafen sich Münchner Künstler und Kunstfreunde, wie Peter von Cornelius, Johann Peter von Langer, Joseph Ernst von Bandel, Konrad Eberhard, Clemens von Brentano, Emilie Lindner und Louise Wolf.

 

Interne Informationen
weiblich
Strasbourg, France
[]
1813
Koordinaten
POINT (7.743749 48.582933)
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Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

00254 Electrine Stunz, Matrikelbuch 1809-1841,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1809-1841/jahr_1813/matrikel-00254
(Zugriff vom 23/11/24)

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