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03019 Otto Sinding

Eintritt: 29.04.1874 Fach: Malerei
1841-1884
3019
Sinding, Otto Ludvig
29.04.1874
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=304
Matrikel
1841-1884
3019
Sinding, Otto Ludvig
29.04.1874
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004661/images/index.html?id=00004661&fip=217.237.113.238&no=&seite=304
Quelle Matrikelbuch
Sinding
Otto
Pilotyschule
29.04.1874
aus Christiania
31
lutherisch
dessen Vater: Bergmeister
Py
Ergänzende Informationen
20.12.1842
Kongsberg
23.11.1909
München
Oslo
Norwegen
Norwegen
Lutherisch

Der norwegische Maler, Illustrator, Dichter und Bühnenschriftsteller Otto Ludvig Sinding, (20.12.1842 Kongsberg/Norwegen - 23.11.1909 München) stammte aus einer Künstlerfamilie. Er studierte Jura in Christiania (Oslo) und arbeitete bereits eine Weile als Beamter, ehe er sich von 1867 bis 1869 von den Malern Isak Philip Barlag und Johan Fredrik Eckersberg ausbilden ließ. Seine ersten Versuche in der Landschaftsmalerei trugen ihm 1869 ein Stipendium ein, mit welchem er an die Karlsruher Akademie ging, um seine Studien bei Hans Gude fortzusetzen. Außerdem ließ er sich von Wilhelm Riefstahl unterrichten, bei dem er begann Figuren zu malen. Zu diesem Zeitpunkt entstanden erste mythologische Szenen, die stark von Gemälden Arnold Böcklins beeinflusst sind. Ab 1873 studierte er an der Münchner Akademie bei Karl von Piloty, dessen effektvolle Historienmalerei ihn begeisterte. Im Anschluss an sein Studium unternahm er Reisen nach Paris und Norwegen. 1876 malte er dort das Altarbild „Christus am Kreuz“ für die Pauluskirche in Christiania (Oslo) und mehrere Darstellungen nach norwegischen Volksmärchen sowie dramatische Küstenlandschaften nach Anregungen von Knud Baade. 1878 illustrierte er zusammen mit Theodor Kittelsen und Erik Werenskiold die Märchen von Peter Christen Asbjørnsen. 1880 unternahm er eine Studienreise nach Italien und im Winter 1881/82 auf die Lofoten. Anschließend ließ er sich vorübergehend in München nieder, wo weitere Landschaften, zum Teil nach Skizzen seiner Lofotenreise entstanden. Sindings Fanszination für die Lofoten, auf die er erneut 1886 reiste, war inspiriert von seinem ehemaligen Studienkollegen Johan Martin Nielssen, der neben Sinding als Entdecker der Lofoten für die Malerei gilt. Zwischen 1886 und 1891 ließ sich Sinding in Berlin nieder. 1888 wurden 60 seiner Lofotenbilder auf der Berliner Akademieausstellung gezeigt. Auf einer weiteren Reise nach Bergen entstand eine Bilderreihe zur Frühlings- und Sommerzeit der Umgebung. Zwischen 1891 und 1903 war er hauptsächlich in Lysaker tätig. 1894 wandte sich Sinding erneut der Historienmalerei zu und malte zusammen mit A. Bloch für das Panoramahaus in Leipzig ein Panorama der Völkerschlacht von 1813. Seit 1903 lebte er wieder in München. Sinding fand seine Motive hauptsächlich in der norwegischen Landschaft, sowie in der Geschichte seines Heimatlandes. Aber auch einige Darstellungen der Münchner Umgebung gehören zu seinem Werk.

 

117401285
Interne Informationen
11003464
männlich
Oslo, Norway
[]
1874
Koordinaten
POINT (10.738657 59.913781)
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Titel, Beschreibung
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Empfohlene Zitierweise

03019 Otto Sinding, Matrikelbuch 1841-1884,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1841-1884/jahr_1874/matrikel-03019
(Zugriff vom 19/04/24)

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