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02359 Christian Raud

Eintritt: 17.10.1901 Fach: Malerei
1884-1920
2359
Raud, Kristjan
17.10.1901
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=238
Matrikel
1884-1920
2359
Raud, Kristjan
17.10.1901
Malerei
http://daten.digitale-sammlungen.de/~db/bsb00004662/images/index.html?id=00004662&fip=217.237.113.238&no=&seite=238
Quelle Matrikelbuch
Raud
Christian
Malschule von Diez
17.10.1901
Estland, Kr. Wesenberg, Rußl.
35
evangelisch-lutherisch
Aufseher
Ergänzende Informationen
22.10.1865
Kirikuküla
19.05.1943
Reval
Vaivara
Rußland
Estland
Lutherisch

Der estnische Maler Kristjan Raud (22.10.1865 Kirikuküla – 19.5.1943 Reval/Tallinn) besuchte zwischen 1892 und 1897 die Akademie in St. Petersburg, zwischen 1897 und 1898 die Düsseldorfer Kunstakademie und schließlich zwischen 1901 und 1903 die Akademie der bildenden Künste in München, wo er bei Wilhelm von Diez und Peter Halm lernte. Von 1904 bis 1914 lebte er in Dorpat, wo er 1909 einer der Begründer des Estnischen Nationalmuseum war, anschließend ließ er sich in Reval (Tallinn) nieder und übernahm 1919 die Leitung des Estnischen Museums. In vielen seiner Arbeiten thematisierte er estnische Folklore, Märchen und Sagen. Seine Zeichnungen geben seltsamen Kreaturen, wie Geistern, Kobolden und anderen Wesen der Märchenwelt Gestalt. Nationale Berühmtheit erlangte er, als er 1935 eine Ausgabe des Epos um den estnischen Nationalhelden „Kalevipoeg“ illustrierte. Nach einer Reise nach Paris in den späten 1920er Jahren bildete Raud seinen individuellen Stil aus. Im Winter 1942, wenige Monate vor seinem Tod, vollendete er ein Konvolut an Zeichnungen, die er "Die Rückkehr des Kalev(ipoeg)“ nannte, ein programmatischer Titel zu jener Zeit, in der sich sowjetische Macht und deutsche Besatzung in Estland abwechselten.

11949311X
Interne Informationen
11000129
männlich
Vaivara, Estonia
[]
1901
Koordinaten
POINT (27.76 59.369998)
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Titel, Beschreibung
2,0

Empfohlene Zitierweise

02359 Christian Raud, Matrikelbuch 1884-1920,
https://matrikel.adbk.de/matrikel/mb_1884-1920/jahr_1901/matrikel-02359
(Zugriff vom 29/03/24)

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